Unterstützung der Forschungscampi bei ihrer strategischen Entwicklung
Im Auftrag des BMBF führt der Projektträger Jülich ein- bis zweimal jährlich ein- bis anderthalbtägige Strategieworkshops durch, um einen regelmäßigen Erfahrungs- und Informationsaustausch zwischen den Forschungscampi zu fördern.
Dabei soll die Auswahl der Themen die strategische Entwicklung der Forschungscampi im Sinne der Förderinitiative weiter vorantreiben. Im Mittelpunkt steht dabei die gemeinsame Erarbeitung von Strategieprozessen, Erfolgskriterien und Best Practice-Beispielen unter Beteiligung aller Forschungscampi.
Weiterhin führt der vom BMBF beauftragte Projektträger regelmäßig Fachtagungen zur Förderinitiative durch.
Die Forschungscampi beim World Cafe in Mannheim. Quelle: PtJ
Das Ziel des ersten Workshops in Mannheim beim Forschungscampus M²OLIE war, Impulse zu Evaluationsprozessen und zur Erfolgsmessung im Forschungscampus zu geben. Neben Experten-Vorträgen stand dabei vor allem die gemeinsame Bearbeitung des Themas im Rahmen eines World-Cafés im Vordergrund.
Die gesammelten Ideen lassen sich zwei verschiedenen Parametern zuordnen, den sogenannten soft factors (Kulturvariablen) und den hard factors (Organisationsvariablen). Dabei zeigte sich, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer besonderen Wert auf die Kulturvariablen legen. Am wichtigsten war den Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine gemeinsame Identität und Marke. Klare IP-Regeln und ein einfacher rechtlicher Rahmen sowie die Präsenzzeit unter einem Dach gelten als wichtige Organisationsvariablen, die zu einer erfolgreichen Forschungscampuskultur beitragen.
Über die Erfolgskriterien hinaus haben sich die Vertreterinnen und Vertreter der Forschungscampi darüber ausgetauscht, wie sich die Erfolge erfassen und sichtbar machen lassen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben sowohl qualitative als auch quantitative Ansätze für die Erfolgsmessung erarbeitet. Aus Sicht der Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden Leuchtturmprojekte und Demonstratoren als besonders wichtig für die Sichtbarmachung der Erfolge erachtet, die durch Medien, Veranstaltungen und politische Kommunikation die Öffentlichkeit erreichen können.
Die Forschungscampi beim Workshop in Aachen. Quelle: PtJ
Das Ziel des zweiten Workshops in Aachen bei den Forschungscampi „Digitial Photonic Production“ (DPP) und „Flexible elektrische Netze“ (FEN) war, Impulse für eine Initiierung von Strategieprozessen im Forschungscampus zu setzen. Die Ergebnisse des ersten Workshops zu Evaluationsprozessen und zur Erfolgsmessung im Forschungscampus wurden dabei als Ausgangsbasis genutzt, um konkrete Beispiele aus den Forschungscampi zu diskutieren und im Rahmen einer SWOT-Analyse zu erfassen.
Die Inter- und Transdisziplinarität im Rahmen der Förderinitiative „Forschungscampus“ arbeiteten die Teilnehmer dabei als eine eindeutige Stärke heraus. Ebenso gelten die Sichtbarkeit und Reputation der Forschungscampi als Stärke, die eng mit der Chance noch größere Bekanntheit zu erlangen verknüpft ist. Eine Chance sehen die Forschungscampus zudem in der Zusammenarbeit im Rahmen von forschungscampusübergreifenden Aktivitäten, in der Internationalisierung und der damit verbundenen internationalen Vernetzung, sowie in der Einbindung der Gesellschaft.
Erste Ideen für mögliche Maßnahmen zur strategischen Weiterentwicklung adressieren insbesondere eine forschungscampusübergreifende Zusammenarbeit wie z. B. die Ermöglichung von Hospitationen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Managements oder die Durchführung übergreifender Forschungsprojekte. Weiterhin tauschten sich die Forschungscampi zu Möglichkeiten der Einbindung der Gesellschaft in die Forschungsarbeit aus.
Die Forschungscampi beim Workshop in Wolfsburg. Quelle: PtJ
Das Ziel des dritten Workshops in Wolfsburg beim Forschungscampus „Open Hybrid LabFactory“ (OHLF) war es, den Austausch zwischen den Forschungscampi zu unterstützen und Impulse zur Fortschreibung der jeweiligen Verwertungsstrategien zu geben. Die Erfahrungen der Forschungscampi mit diversen Verwertungsansätzen wurden dabei als Ausgangsbasis genutzt, um konkrete Beispiele zu diskutieren und gemeinsam weiterzuentwickeln.
Trotz der heterogenen Strukturen der Forschungscampi stellten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Workshops einige Gemeinsamkeiten heraus: insbesondere die klaren Regeln im Forschungscampus stellen einen Schlüssel für den offenen Austausch zwischen den Partnern des Forschungscampus. Umso wichtiger ist es für alle Forschungscampi konkrete Aufklärungsarbeit bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu leisten, um die geschützte und offene Atmosphäre im Forschungscampus auch langfristig zu bewahren. Hinzu kommt auch, dass die Aufnahme neuer Partner genau geregelt sein sollte, um das Vertrauen der Partner untereinander nicht zu gefährden. Das Vertrauen der Partner untereinander sowie die geschützte Atmosphäre seien wesentliche Faktoren für die offene Innovationskultur in den Forschungscampi.
Die Erfahrung der Forschungscampi zeigt, dass insbesondere durch die Nähe der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Forschungscampus junge Unternehmen oder KMU ebenso profitieren wie Großunternehmen oder Forschungseinrichtungen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer stellten heraus, dass Großunternehmen im Forschungscampus die agile Arbeitsweise mit anderen Partnern schätzen würden. Weiterhin würden Forschungseinrichtungen schneller von Bedarfen der Wirtschaft erfahren und diese Bedürfnisse in ihre Forschung einfließen lassen können.
Auch Ausgründungen sind für die Forschungscampi ein wichtiges Element für eine erfolgreiche Verwertung. Besondere Herausforderung sahen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer darin, „Gründertypen“ zu identifizieren und diese durch gezielte sowie kompetente Gründungsberatung zu unterstützen. Insbesondere bei der Gründungsberatung profitieren die Forschungscampi von erfahrenen und bereits etablierten Entrepreneuren, die in der Vergangenheit selbst den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt haben.
Die Forschungscampi beim Workshop in Berlin. Quelle: PtJ
Der vierte Workshop in Berlin beim Forschungscampus MODAL unterstützte den Austausch zwischen den Forschungscampi zu unterschiedlichen Aspekten der Aus- und Weiterbildung. Ein Thema, welches alle Forschungscampi unabhängig ihrer fachlichen Ausrichtung adressieren. Insbesondere bei der Erschließung neuer Technologiefelder und der Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen sind neben den akademischen auch berufliche Formate sowie Akzeptanzfragen von großer Bedeutung: Der Einsatz einer neuen Technologie kann nur gelingen, wenn entsprechendes Personal zur „Bedienung“ oder „Wartung“ bereit steht und die Gesellschaft diese annimmt.
Die Forschungscampi nehmen über die beteiligten Hochschulen Einfluss auf die akademische Lehre. Es entstehen neue Studiengänge und regelmäßige Seminare zu aktuellen Themen aus den Forschungscampi. Zudem werden auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Unternehmen beispielsweise als Dozenten in Ringvorlesungen in die Lehre eingebunden. Darüber hinaus sehen die beteiligten Unternehmen in den Weiter- bzw. Fortbildungsmaßnahmen für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine Möglichkeit, die Leistungsfähigkeit und Produktivität des Unternehmens zu erhöhen sowie Innovationen voranzubringen. Teilweise ermöglichen die wissenschaftlichen Partner eines Forschungscampus den ebenfalls beteiligten Unternehmen die Möglichkeit der Immatrikulation, damit Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Abschlüsse bis zur Promotion erlangen können. Dieses Vorgehen eröffnet die Möglichkeit, die Hürden zwischen grundlagenorientierter und wirtschaftlicher Umsetzung von Projekten zu überwinden und gemeinsame Produkte effizienter zu generieren.
Auch die Themen Transparenz und Partizipation spielen bei der Unterstützung und Formung der Fachkräfte von morgen und der Etablierung neuer Technologien eine besondere Rolle. Innerhalb der trans- und interdisziplinären Forschungscampi ist die Etablierung eines gemeinsamen Verständnisses unabhängig der einzelnen Kulturen und (Betriebs-)Sprachen der Partner für die Zusammenarbeit elementar. Hier helfen beispielsweise spezifische Handbücher oder Formate wie ein „Entwicklerfrühstück“. Darüber hinaus adressieren die Forschungscampi auch die Bildung der Bürgerinnen und Bürger, die „Übersetzung“ der Forschungsinhalte und Ergebnisse für die interessierte Öffentlichkeit und zusätzlich auch für Kinder und Jugendliche. Dabei werden auch Akzeptanzfragen behandelt.
Workshop-Teilnehmende beim Forschungscampus InfectoGnostics (Quelle: PtJ)
Zum fünften Workshop im April 2019 kamen die Forschungscampi beim Forschungscampus InfectoGnostics in Jena zusammen und diskutierten über Chancen und Ziele im Kontext der Digitalisierung. Die Ergebnisse einer Umfrage zur Vorbereitung des Workshops zeigten, dass unabhängig von der forschungscampusspezifischen thematischen Ausrichtung Künstliche Intelligenz, Block-Chain-Anwendungen und digitale Vernetzung von besonderer Bedeutung für die Forschungscampi sind.
Die Teilnehmenden arbeiteten neben konkreten Fragestellungen heraus, dass einerseits Forschungspartner nach Methoden zur Optimierung ihrer Datenerfassung, -auswertung, Zurverfügungstellung und Logistik benötigen – und andererseits die Gruppen, die solche Methoden erarbeiten, für ihre Forschung auf die Bereitstellung entsprechender Daten angewiesen sind. Weiterhin hoben die Teilnehmenden die Bedeutung der „Standardisierung“ zur erfolgreichen Umsetzung etwaiger Lösungen hervor. Sie erörterten, wie koordinierte Arbeit der Partner in entsprechenden Gremien die Etablierung gemeinsam entwickelter Technologien unterstützt. Dabei verfügen gerade die Forschungscampi mit ihren Partnern und Industrienetzwerken über ein erhebliches Potential, die Etablierung von Standards und Schnittstellen voranzutreiben.
Parallel zum Workshop informierten die Forschungscampi in einer Poster-Ausstellung über bestehende Cross-Forschungscampus-Aktivitäten. So berichteten z.B. die Forschungscampi MODAL und STIMULATE, wie sie mittels der Kombination neuartiger Algorithmen und medizintechnischer Bildgebung, die Behandlung von Patienten noch besser gestalten wollen.
Auftakt zum Workshop beim Forschungscampus ARENA2036 (Quelle: PtJ)
In der sogenannten flexiblen Forschungsfabrik des Forschungscampus ARENA2036 in Stuttgart tauschten sich die Forschungscampi im Oktober 2019 über die Beteiligung kleiner und junger Unternehmen aus. Die Ergebnisse der im Vorfeld des Workshops durchgeführten Onlinebefragung zeigen, dass KMU (Kleine und Mittelständische Unternehmen) und Start-ups in den Forschungscampi als wertvolle Partner mit hohem Innovationspotential gelten. Ziel des Workshops war u.a. die Beleuchtung von Formaten zur Unterstützung von KMU und Start-ups. Ebenso standen die Bedeutung und der Effekt der „kleinen“ Partner im und auf den Forschungscampus im Fokus.
Die Vorstellung der Entwicklung und Wirkung des Start-ups ThingOS im Forschungscampus ARENA2036 und der STARTUP AUTOBAHN als unterstützende Innovationsplattform bildeten den Auftakt der Veranstaltung. Impulse lieferten die Vertreter junger Unternehmen aus den Forschungscampi wie der Leadrive Technology Germany GmbH, der Neoscan Solutions GmbH, der BLINK AG und des EXIST-Projekts AProPo.
Vertreterinnen und Vertreter der jungen und kleinen Partner machten deutlich, dass die Forschungscampi für Gründerteams und Start-ups gute Unterstützung bieten. Neben Hilfe bei allgemeinen rechtlichen und finanziellen Fragen, würden gerade Faktoren wie die Nutzung der Netzwerke und Kontakte, der Zugang zu Know-how, Kapazitäten und Infrastruktur unter dem gemeinsamen Dach des Forschungscampus eine wichtige Rolle spielen. Die Teilnehmenden betonten, dass die Qualität der Zusammenarbeit aller Partner im Forschungscampus mit der Beteiligung kleiner und junger Partner besonders durch größere Offenheit, eine gestärkte Agilität und erhöhte Dynamik geprägt sei. KMU und Start-ups lieferten neue Ideen, die abseits „festgefahrener“ Strukturen lägen, und hätten so eine starke Mitbestimmung an der gemeinsamen Arbeit gerade auf der Projektebene. Zudem stellten erfahrene Gründer und etablierte KMU Vorbilder für potenzielle Gründer dar und trügen so zu einer Gründerkultur im Forschungscampus bei.
Der Mehrwert der Governance-Strukturen (Quelle: PtJ)
Am 10. Juni 2021 fand der siebte, diesmal digitale, Workshop der Forschungscampi statt. Um Austausch und Zusammenarbeit auch während der COVID-19 Pandemie aufrecht zu erhalten, überlegte der Projektträger Jülich sich kreative Formate, wie solch ein Workshop auch virtuell zum Vernetzen anregen kann. Ein anfängliches ‚Speed-Dating‘ diente beispielsweise als ‚Ice-Breaker‘ und sorgte direkt zu Beginn für einen persönlicheren Austausch in kleinen Gruppen innerhalb von Breakout-Räumen.
Inhaltlich stand der diesjährige Workshop ganz unter dem Motto „Governance-Strukturen“. Aus einer vom Projektträger Jülich im Vorfeld durchgeführten Online-Umfrage ging hervor, dass die Governance-Struktur ein viel diskutiertes Themenfeld für die Forschungscampi darstellt. Während einige Akteure den Mehrwert der Governance-Struktur hinsichtlich FuE-Aktivitäten hervorheben, erkennen mehr als ein Drittel der Beteiligten weiterhin ungenutztes Potenzial auf verschiedenen Ebenen. Ziel und Motivation des Erfahrungsaustauschs war daher zunächst in einer IST-Analyse der bestehenden Strukturen Chancen und Herausforderungen zu identifizieren. Im nächsten Schritt wurde basierend auf einer anschließenden Potenzialanalyse mögliche Maßnahmen zur Umsetzung konkretisiert. In verschiedenen Arbeitsgruppen betrachteten die Teilnehmenden die Aspekte des Organisationsmodells, des Finanzierungsmodells sowie der getroffenen IPR-Regelungen.
Das dem Organisationsmodell zugrundliegende Verhältnis der Partner untereinander beschrieben die Akteure im Vorfeld als produktiv, mehrwertorientiert sowie geprägt von Offenheit, hoher Transparenz, Wertschätzung und Vertrauen. Während der Arbeitsgruppen definierten die Teilnehmenden im Wesentlichen drei Themenbereiche, für die sie perspektivisch weitere cross-Forschungcampus-Aktivitäten ableiteten. Zu den Themenbereichen zählten „strategisches Marketing“, als im Campusmanagement verankerte Struktur, die damit verbundene „digitale Kommunikation“ sowie die „Programmentwicklung zur Nachwuchssicherung“. Als mögliche Potentiale zur Weiterentwicklung identifizierten die Teilnehmende für das Themenfeld „digitale Kommunikation“ die Entwicklung einer gemeinsamen Kollaborationsplattform. Hinsichtlich der Nachwuchssicherung und Frauenförderung diskutierten die Forschungscampus-Vertretenden die Entwicklung eines forschungscampusübergreifenden Doktorandenprogramms.
Die Diskussion rund um das Finanzierungsmodell war geprägt von dem Aspekt, dass jeder Forschungscampus sein eigenes, individuell passfähiges Finanzierungsmodell kreiert hat. Die Teil-nehmenden differenzierten als Grundlage für die gemeinsame Diskussion vier tendenzielle Modelle: GmbH (nicht identisch zum Forschungscampus, sondern als Einheit zur Durchführung des operativen Geschäfts und als „Dienstleister“ für die Partner), wirtschaftlicher Verein, gemeinnütziger Verein und die Konsortialform. Da die Chancen und Herausforderungen für die vier identifizierten Finanzierungsmodelle sehr unterschiedlich und nicht direkt auf andere Finanzierungsmodelle übertragbar sind, war auch der Austausch charakterisiert von verschiedensten Erfahrungswerten und Ansichten. Insgesamt sieht jeder Forschungscampus allerdings sein von den Partnern erarbeitetes Finanzierungsmodell als das für sich geeignete Modell.
In der IPR-Arbeitsgruppe standen die verschiedenen vertraglichen Grundlagen, die den Zugang zu Strukturen und Know-how regeln, im Vordergrund. Bestehende Regeln sowie „Blaupausen“ als juristische Grundlagen für FuE-Kooperationen ermöglichen den Partnern neue Projekte schneller an den Start zu bringen. Bei der Ausarbeitung gemeinsamer IP-Regelungen stellen die unterschiedlichen, teils dynamischen Anforderungen und der daraus resultierende Abstimmungsbedarf der Partner eine Herausforderung dar. Neben der Gestaltung der IP-Regelungen legten die Akteure Wert auf die Entwicklung eines Bewusstseins für Verwertungsoptionen und deren praktischer Umsetzung bei den im Forschungscampus tätigen Mitarbeitenden. In der Diskussion wurde deutlich, dass die Forschungscampi unterschiedliche Anforderungen an ihre Verwertungsstrategien pflegen: Neben der Patentierung stellt Know-how einen wichtigen und zentralen Mehrwert für die Forschungscampi dar, der durch den Austausch und das Teilen von Wissen und Ergebnissen entsteht. Die meisten Forschungscampi nutzen zwischen den Partnern abgestimmte Musterkooperationsverträge, die den Start neuer Projekte beschleunigen. Trotz aller getroffenen Regelungen sei die wichtigste Voraussetzung für eine erfolgreiche und unkomplizierte Zusammenarbeit nach wie vor das gegenseitige Vertrauen. Die Forschungscampi waren sich einig: Es sind die Freiheitsgrade der Förderinitiative, durch welche die verschiedenen Modelle ihren passfähigen Weg finden konnten. Eine vorgegebene Rechtsform hätte die Vielfalt und Diversität der aktuellen Partnerstrukturen- und Modelle nicht ermöglicht und den Aufbau der Forschungscampi behindert.