Zusammenarbeit der Forschungscampi InfectoGnostics und M²OLIE
Die Forschungscampi InfectoGnostics und M²OLIE streben erstmals forschungscampusübergreifende Kollaborationen an. In einem gemeinsamen Workshop im Februar 2018 erörterten die Forschungscampi Möglichkeiten der wissenschaftlichen Zusammenarbeit. Diskutiert wurden beispielsweise die Kombination verschiedener photonischer Methoden in der operationsbegleitenden Diagnostik oder die Automatisierung von Tests zur Bestimmung von Antibiotikaresistenzen.
Die beiden Forschungscampi InfectoGnostics (Jena) und M²OLIE (Mannheim) verbindet der gemeinsame Fokus auf medizinische Anwendungen: Während InfectoGnostics neue diagnostische Technologien im Bereich der Infektiologie erforscht, widmet sich der Forschungscampus M2OLIE der personalisierten Krebsdiagnose und -therapie sowie deren Einbindung in roboter-basierte Assistenzsysteme.
Nach ersten Gesprächen im Jahr 2017, besuchte ein Team des Mannheimer Forschungscampus M²OLIE am 1. Februar 2018 den InfectoGnostics-Forschungscampus Jena. In einem gemeinsamen Workshop sollten Kooperationen zwischen den beiden Forschungscampi initiiert werden. Hierzu stellten Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Forschungsschwerpunkte der beiden Forschungscampi im persönlichen Austausch vor und diskutierten mögliche Anknüpfungspunkte.
InfectoGnostics präsentierte die Forschung und Entwicklung der Forschungscampus-Partner im Bereich der multimodalen Zelldiagnostik, der Probenvorbereitung sowie der faseroptischen Spektroskopie. M²OLIE stellte Projekte im Bereich der Biomedical Mass Spectrometry, des Transfers von Messtechnik in klinische und biotechnologische Anwendungen und der Goldnanopartikel für die Bildgebung vor. Im Anschluss des Treffens wurden zur weiteren Sondierung Zweier-Teams unter den Forschungscampi gebildet, die nun in die Details der Zusammenarbeit einsteigen.